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Ferienwet Winterberg_2007_Winterberg Helletal Brücken- und Schluchtenpfad wandern_Sommer (low) (2).jpg© Ferienwelt Winterberg

Das Helletal

Wandern Sie hinab in die verwunschene Landschaft des Helletals in Winterberg!
Liebe Besucher, bitte beachtet, dass im Helletal festes Schuhwerk und Trittsicherheit erforderlich ist.

Dort, wo die GeoRadroute Ruhr-Eder im Nordosten von Winterberg die Kreisstraße K 50 quert, kann man auf dem Rothaarsteig in engen Serpentinen steil hinab in das Helletal wandern. Das schluchtartige Bachtal erinnert mit seiner bizarren Schönheit und besonderen Vegetation an eine alpenländische Klamm – und das mitten im Rothaargebirge! Von den zahlreichen Wanderbrücken erkennt man im Bach Felsklippen, die vom Wasser im Laufe der Zeit freigelegt wurden. An den Steilhängen wachsen Schluchtwälder mit uralten Bäumen.

Geologie: Die Gesteine im Helletal bestehen aus Ton- und Schluffsteinen der Unteren Fredeburg-Schichten (Mitteldevon, ca. 390 Millionen Jahre vor heute) und weisen eine deutlich ausgeprägte Schieferung auf. Eine Schieferung ist eine lagige, planare Textur in einem Gestein und entsteht, wenn das Gestein durch tektonische Vorgänge unter hohem Druck und Temperatur stark beansprucht wird. Im steilen Fels neben dem Weg kann man erkennen, dass die Schieferungsflächen entlang einer Linie abknicken. Dieses Phänomen wird als Knickschieferung oder Knickband bezeichnet. Es entsteht, wenn die Schieferung bei hohem Einengungsdruck während der Gebirgsbildung entlang einer Schwächezone abknickt. In den Felswänden neben dem Weg sind annähernd waagerechte, etwa 1 m lange Röhren im Fels zu sehen. Es handelt sich dabei ursprünglich um Bohrlöcher, die angelegt wurden, um den Fels für den Wegebau zu sprengen.